Im Wohn- und Kochbereich wurde eine großzügige Fensterfront aus Festglaselementen und Fensterflügeln eingebaut.
Die Scheiben sind dreifach verglast und wiegen je nach Elementgröße bis zu 200kg.
In den strukturaluminiumverkleideten Simskästen wurde der elektrische Sonnen- und Insektenschutz untergebracht.
Die Fensterbankelemente wurden aus Naturbaustoffen handgefertigt und gebrannt.
Die Fläche unter den Fensterbänken dient als Wandheizung und wird indirekt von einer LED-Beleuchtung angestrahlt.
Die Arbeitsfläche der Kochinsel und der Esstisch wurde als Ganzes gefertigt um Stoßbereiche zu vermeiden.
Aufgrund der zahlreichen Ausfräsungen und der Länge von über 6,00m musste ein Hilfsrahmen gefertigt werden.Dieser bot der Platte wärend des nötigen Kranhubes die nötige Stabilität.
Glatte kalte Baustoffe und Materialstrukturen schaffen ein gelungenes Wechselspiel zur warmen Farbgebung des Interiors und Parkettboden mit Schwalbenschwanz einschlägen.
Der zweizügige Schornstein dient zudem als Wärmequelle.Hier wurden Wandheizelemente angebracht und anschließend mit Verblendern geklinkert.
Die Zukunft zieht ein!
Smarter Kühlschrank und digitale Kochgeräte lassen ungeahnte Möglichkeiten entdecken und machen das Kochen/Backen zum
alltäglichen Vergnügen.
Die Küche wurde praktikabel,haltungsschonend und nach frequentierten Arbeitsabläufen geplant und umgesetzt.
Des Weitern wurde möglichst viel Stauraum geschaffen um den fehlenden Platz einer Wohnwand zu kompensieren.
Die handgefertigte Messerleiste aus Rubinie hebt sich geschmeidig von der rustikalen Oberfläche der Klinkerwand ab.
Die gedämmte Bodenklapptreppe versteckt sich hinter einem eigens konstruierten Deckensegel welches sich auf einem Schienensystem bei Bedarf einfach zur Seite schieben lässt.
Gitterroste zweckentfremdet....anstatt es mit Füßen zutreten nutzen wir die angefertigten Gitterroste als Lampenträger und Abstellfläche.
Die grobe Struktur lockert die glatten Deckenflächen optisch auf.
Auf dem Tepan-Yaki kann man direkt am Tisch sitzend Speisen zubereiten oder Warm halten.
Die verglasten Spritzschutzelemente an der Spüle und im Kochbereich wurden ebenfalls sonderangefertigt und schmiegen sich fließend in die Optik ein.
Die Wohnwand wurde minimalistisch gestaltet.
Den Anstoß für das Design gab die rechts angeordnete alte Wasserpumpe.Auch diese Fertigung findet Ihr unter der Rubrik "Baufortschritte".
Daraufhin wurde ein Rahmen geschweißt und mit Eicheschränkchen und Feinsteinzeugfliesen ausgesetzt.
Am linken Bildrand befindet sich eine unauffällige Tür in Klinkeroptik hinter der sich der Heizkreisverteiler für die Fußboden-Wand- und Deckenheizelemente verbirgt.
Hier das Sideboard der Wohnwand im Detail.
Highlights in den Klinkerflächen bilden die Stahlfenster mit ausgesetzten Lichtöffnungen.
Die Scharniere der Flügel wurden von einem Kunstschmied umgeschlagen damit diese als Stellfläche dienen können.
Die mittig angeordnete Sonnenanmutung dient als Uhr.
In Szene wird das Ganze durch ein Lichtschienensystem gesetzt welches je nach Bedarf gedimmmt oder partiell geschaltet wird.
Ein lichtdurchfluteter und gemütlicher Sitzbereich lädt zum relaxen ein.Die Lampe über dem Couchtisch wurde aus einer alten Waschtrommel gefertigt.
In jedem Raum kam eine eigene Schalterserie zum Einsatz.
Im Wohn- und Essbereich wurden zudem 3 verschiedene Farben integriert (mokka,blaugrau,rot)
Die indirekten LED-Beleuchtungen können über ein Touchpanel kofiguriert werden.
Im Detail der Schiebetür sieht man die erhabenen Schweißnähte und eingesetzten Stahlnieten.
Eine der zeitaufwendigsten Arbeiten fanden sich an den Stahlbauteilen wieder in welchen ebenfalls indirekt eine LED-Beleuchtung Platz findet.
Die Beschaffung dieser Stahlbauplatten gestaltete sich äußerst langwierig weil das "alte Riffelblech" keine Zulassung Aufgrund mangelder Rutschsicherheit bei Nässe und Frost hat.
Demnach erforderte es mehr als 80 Händleranfragen in ganz Deutschland und Österreich um Restbestände des seltenen Materials zu ergattern....allein dieser Schritt nahm über 4 Monate in Anspruch.
Danach wurden die Bauteile aufgemessen und eine CAD-Zeichnung zu jedem Profil erstellt. Nach der Projektierung ging es ab auf den Lasertisch zum ausschneiden der Elemente.
Nun ging es darum einen der wenigen Spezialbetriebe ausfindig zumachen welche solch derartig profilierten Stahlplatten haargenau kanten können.....und schwupppp....wieder 2 Monate rum.
Abschließend folgte die Pulverbeschichtung und Montage.
Der Couchtisch wurde aus alten Weidezaunpfosten und Eichebohlen geschreinert.
Ober- und Unterteil wird durch ein gefertigtes Einschlagkeilsystem zusammengehalten.
Ein Pflugschaar sowie ein Isolator wurden als auffälige Details angeschlagen.
Eine Glasplatte schütz die Tischplatte vor Beschädigungen und Schmutz.